Peilung

Aus dem Lexikon & Glossar von ostsee-marinas.de

Die Peilung ist die Bestimmung einer Richtung durch Anpeilen eines Objektes, dessen Standort bekannt ist. Peilungen werden in der Seefahrt z.B. genutzt, um den Standort eines Schiffes zu bestimmen. Mit einem Kompass werden nacheinander zwei  oder mehrere bekannte Objekte "angepeilt" und als sogenannte Standlinie (Richtung des Objektes) in die Seekarte eingetragen. An der Stelle, an der sich beide Standlinien kreuzen, befindet sich das Schiff. Deshalb heißt diese Standortbestimmung auch Kreuzpeilung. Peilen kann man auch mit einem Schiff. Wenn man die Bugspitze auf ein Objekt richtet, kann man auf dem Kompass die Richtung ablesen. Eine Peilung kann auch dazu genutzt werden, um die Möglichkeit einer Kollision zweier Schiffe, die sich begegnen, einzuschätzen. Wenn sich die Peilung eines anderen Schiffes bei der Annäherung nicht oder nicht merkbar ändert, dann besteht Kollisionsgefahr. Bei der sogenannten Ankerpeilung wird die Peilung genutzt um herauszufinden, ob der Anker auch hält oder sich das Schiff vom Ankerplatz weg bewegt.

Weitere Begriffe mit P:

• Palstek
• Positionslicht