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Umgeben von Containerriesen zum NOK

22.07.2012 von Silke

Es war schon ein kleine Umstellung von der Galeon 440 Fly zur Galia 820 Cruiser. Aber wir hatten trotz der Umgewöhnung von „groß auf klein“  mit der 820 Cruiser Spaß. An diesem Wochenende ging es die Elbe entlang zum NOK. Der NOK (Nord-Ostsee-Kanal)  ist ein Kanal der die Nordsee mit der Ostsee verbindet.

Damit der Weg nicht ganz so weit wurde, haben wir das Boot schon am Freitagabend vom Charter Hafen in den Hafen Wedel gefahren.  So konnten wir am nächsten Morgen ganz in Ruhe starten. Dass aus dem nächsten Morgen dann Mittag wurde muss man nicht mehr erwähnen.  

Leinen los

Es ging los, die Elbe entlang zum NOK. Es war relativ viel los auf der Elbe von großen Container Schiffen bis hin zu Segel- und Motorbooten und natürlich die Möwen die uns auf unserer Fahrt begleiteten. Am NOK angekommen, lagen eine Menge große Frachter auf Reede. Die alle wollten heute noch durch die Schleuse. Wir suchten uns einen ruhigen Platz um zu schauen in welchen Hafen wir einfahren, denn natürlich wollen wir die Schleuse  mal genauer betrachten, um schon mal einen Überblick zu haben was da mal auf uns zu kommt. Als wir die  Karte studieren bemerkten wir nicht, wie schnell wir doch abtrieben Richtung Schleuseneinfahrt. Bloß schnell weg hier. Wir fuhren in den „Alten Hafen“ Brunsbüttel. Dieser wirkte etwas „altbacken“ aber vielleicht lag es auch einfach nur an der ganzen Umgebung. Denn rings um den Hafen ist eine riesige Baustelle, hier werden die Deiche erneuert. Aber wir fanden noch einen recht netten Liegeplatz

Nun wurden wir von Bootsfahrern zu Landgänger. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir die Schleuse zum NOK. Wir beobachteten eine Weile das Treiben in dieser beeindruckenden Kulisse. Containerriesen, Kreuzfahrtschiffe und kleine Sportbootboote fuhren durch die Schleuse. Einen kurzen Augenblick schweifte man in die Ferne, und überlegte wo die Riesen wohl hinfahren.  Die Dunkelheit brach herein und es wurde Zeit für uns die Rückfahrt anzutreten. Langsam verließen wir den kleinen Hafen. Es war sehr viel Verkehr da „draußen“ wir hatten ablaufendes Wasser und mit einer starken Strömung zu kämpfen. Wir schaukelten eine Weile durch die Wellen, in Richtung Nordsee. Denn wir mussten einen passenden Moment abwarten um auf die andere Elbseite zu gelangen und das ohne Crash. Desto  mehr wir uns vom NOK entfernten desto ruhiger wurde auch wieder das Wasser.

Bei Nacht auf der Elbe

Es ist schon eine kleine Herausforderung nachts die Elbe entlang zu shippern. Aber wir hielten uns immer dicht am Tonnenstrich und fuhren mit mäßiger Geschwindigkeit. Plötzlich sahen wir vor uns etwas großes Buntes. Man konnte im ersten Moment nicht erkennen ob es von uns weg fuhr oder auf uns zukam. Durch das Fernglas erkannten wir, dass es ein Kreuzfahrtschiff ist, welches in unsere Richtung fuhr. Viele bunte Lichter kamen auf uns zu. Es war eines der Aida Schiffe. Sehr beeindruckend und gerade in der Dunkelheit.

 

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